Negombo Kandy Ella Arugam Bay Tangalle Mirissa Ahangama

Day 0: Hamburg - London

Here we go! Am 20.8.2018 startete um 17:25 Uhr mein Abenteuer über London Heathrow nach Colombo bzw Negombo.

Der Abschied war jetzt doch schmerzhaft, als gedacht... Aber ich hab es ja nicht anders gewollt und freue mich natürlich auch auf alles, was noch kommt! 




(⬅️Hier noch mit meinem Rucksack! 😟)


Day 1: London - Negombo

Sodele - da wären wir. Im exotischen Sri Lanka angekommen.

Der Flug von London war natürlich eine typische Langstreckenkatastrophe mit schreienden Babys around me und schlechtem Essen. Aber immerhin ein Fensterplatz und einen netten, normalgewichtigen und normalriechenden Halbamerikaner/Halbsrilankaner (jaaa, ich weiß, es heißt Singhalesen) neben mir. 

Am Flughafen dann schnell alles Nötige ausgefüllt und ab zum Gepäck abholen. In Gedanken schon im idyllischen Hostel genau um die Ecke für die erste Nacht eingecheckt- warte ich und warte ich und warte ich... bis ein Flughafenmitarbeiter zu mir kam und es ausgesprochen hat: auf meinen geliebten Reiserucksack brauch ich nicht mehr warten. Lost. Keine Message im System hinterlegt. Also muss er doch hier sein. Der Mitarbeiter sucht auch nochmal. Nichts. Ich schon kurz vorm heulen (Nerven = blank). Einfach weg das Ding. 

Wir nehmen das protokollarisch auf und er schickt mich weg. Wahrscheinlich in London vergessen. Hoffentlich nur das und nicht geklaut.

Meine ganzen Klamotten, mein Himalaya Salz, meine Schuhe, meine Brillen, ...


Noch ganz unter Schock gehe ich Geld umtauschen, Zähne putzen auf den bezaubernden Flughafentoiletten (zum Glück hab ich meinen Kulturbeutel und einen Ersatzschlüppi dabei) und SIM Karte kaufen.

Google Maps sagt mir mein Hostel ist 8 Minuten zu Fuß entfernt. Allen "Tuk Tuk" und Taxi Fahrern "no, thank you" zugreifen und nach 15 Minuten doch verzweifelt jemanden fragen müssen. Dieser hat dann im Hostel angerufen, mich telefonisch übermittelt weil er "no good english" und mich dann in seinem Tuk Tuk 10 Minuten dorthin gefahren und mir, glaube ich, versucht zu sagen dass Google Maps hier nicht so 100% ist. Ok. Schade. Und natürlich durfte die obligatorische Frage nach meinem Ehemann auch nicht fehlen..

Am Hostel hab ich ihm die vorher mit dem Telefonheinz abgemachten 500 Rupis gegeben und bin ausgestiegen. Er kam mir hinterher gerannt, weil ich ihm ja angeblich nur 300 gegeben hätte.

Dann bin ich geplatzt! Habe Rotz und Wasser geheult. Alle überfordert. Keiner konnte Englisch. Am Telefon dann wieder den offensichtlichen Chefheinz angerufen zum dolmetschen. Dieser mir dann eine schöne Tuk Tuk Tour durchs Land vorgeschlagen für einen guten Preis. Ähm, nein danke. Ich konnte nicht mehr. Zu viel. Viel zu viel. 

Frage nach meinem Zimmer, Tür zu, heulen, Freunden schreiben, aufgebaut werden, duschen, ablenken.


Später bin ich in trance Wasser holen gegangen und habe mit meiner lieben Freundin Vivi über Whatsapp Gepäckformulare ausgefüllt ♡.


Mein einziger Gedanke vor dem Schlafen: bitte bitte liebes Universum, mach das ich morgen meine Sachen zurück bekomme!


Day 2: Negombo - Kandy

Den zweiten Tag mach ich kürzer, keine Angst.

Bin um 7 Uhr hoch, habe ausgecheckt und bin mit einem Tuk Tuk zur Busstation in Negombo gefahren wurden. Ab nach Kandy (4h Fahrt für 1,35€), wo mein schon vor Wochen gebuchtes Hostel wartet.

Mir ging es besser. Ich wollte mich jetzt auf das Land und nicht auf meine fehlenden Klamotten fokussieren.


Die Busfahrt war witzig, wie immer halt in Asien. Keine Verkehrsregeln. Alles durcheinander. Ein Mann macht Feuer auf der Straße. Neben einer Tankstelle. Eine Frau fährt zwei Fahrräder gleichzeitig. Alle im (übrigens ganz schick geschmückten) Bus gucken mich an als wäre ich ein Alien. Moin. Meine Sitznachbarin schläft die ganze Zeit an meiner Schulter kuschelnd ein und ein anderer Herr fragt, wie ich Hitler denn so finde (weil ich ja aus Deutschland komme. Logisch.)

In Kandy selber das erste Mal wieder Touristen erblickt und somit nicht mehr wie ein Alien angeguckt wurden. Hier ist es nett!

Klamotten und Wasser eingekauft und dann kam die Nachricht: Mein Gepäck ist gefunden wurden und wird noch abends bzw. nachts geliefert. YAAAAS! 


Day 3: Kandy

Meine lieben Instagram Follower haben es ja schon gesehen: um halb 2 Uhr nachts kam dann endlich mein Rucksack an und ich konnte endlich in Frieden schlafen.
Morgens bin ich dann zur Train Station hier in Kandy gelaufen, um nach ein Ticket nach Ella zu fragen. Mir war aber schon vorher klar, das für diese besonders hoch gelobte und schöne Strecke keine Tickets mehr frei sind für die 1. oder 2. Klasse (sind immer Wochen vorher ausgebucht) und so werde ich 3. Klasse mit den Locals und anderen zu- spät- buchern fahren und gequetscht werden :)
Bestimmt auch ne Erfahrung für sich.

Mein Plan: Ich werde eine Station vor Kandy einsteigen um vielleicht doch noch sitzen zu können.


Möchte 3 Tage in Ella bleiben und da dann auch mal kleine Wandertouren machen.

Bin dann zum "View Point" von Kandy mit einem TukTuk gefahren und mich kurz mit dem Fahrer unterhalten der mich natürlich gleich für die nächsten 3 Tage weiter fahren wollte. Ich traute den null. Er merkte dies und wollte mich unbedingt überzeugen, dass er ein Guter ist. Er hatte sogar Gästebücher in seinem TukTuk liegen (Foto unten). Wahrscheinlich ist das auch ein echt lieber und netter Kerl aber irgendwie bin ich nur skeptisch und will viel lieber alleine sein gerade.
Ich freu mich mega auf das Meer, wo man nicht in 2 Sekunden durchgeschwitzte Klamotten hat.
Am Montag geht es nach Arugam Bay zum Surfen und Meeresrauschen hören.

In Kandy ist heute übrigens "big celebration" angesagt. Ein Feiertag der vom Tooth Temple hier organisiert wird ("Kandy Esala perahara"). Es ist ein großes Ding mit viel Tamtam, Tanz und leider auch armen geschmückten Elefanten... Ich werde dort gegen Abend mal vorbei gucken aber will früh ins Bett, um den Zug nach Ella zu schaffen.

Die Menschen hier sind aber total aufgeregt und es ist super viel los auf den Straßen und kein Durchkommen mehr.

Nachtrag: Das Fest begann mit Feuerwerk, Trompeten und Raketen und als der riesige geschmückte Elephant eingeritten wurde, zwischen den Geräuschen, Menschenmassen und Feuerspielern, habe ich Wut und Trauer empfunden und bin schnell aufgebrochen nach Hause ins Hostel. Es war ja schon dunkel und ich habe den Omas und Opas aus Nordfriesland ja versprochen, dann nicht mehr alleine rum zu laufen.

Meine Gedanken noch beim armen Elephanten. 

Warum muss es so eine Tierquälerei geben?


Day 4: Kandy - Ella

What can I say? Oh mein Gott.

Heute frühen morgen ab aus dem Bett, Rucki auf den Rücken und mit dem TukTuk zur Bahnstation. Ticket nach Ella gekauft und am Bahnsteig schon ziemlich viele Menschen erblickt. Zwei Minuten später kam der Zug, alle am rennen. Zug schon dermaßen überfüllt. Jeder versucht noch irgenwie auf den Zug rauf zu springen, die Leute drinnen quetschen und rufen raus, das nichts mehr möglich ist. Ich denk mir so "Nee, dass muss gehen. Ich reise ja alleine, nehm ja nicht viel Platz weg und muss ja jetzt nach Ella".

Also rauf gesprungen, meine Tasche irgendwo hin geworden und als ich drinnen war, tatsächlich gemerkt das wirklich GAR KEIN Platz mehr ist. Neben mir zwei holländische Pärchen die von einem Engländer für deutsche gehalten wurden und den Spruch "Noooo.We hate the Germans!" direkt in mein Gesicht geantwortet haben. Ich habe die netten Leute dann angegrinst und mich direkt noch wohler gefühlt. Ha ha. Dann waren die aber echt noch ganz nett. Ich konnte mich nur nicht so richtig gut auf die Gespräche konzentrieren. Mir war vom Stehen und heißer Luft nicht mehr ganz so prächtig zumute und ich musste mich hinsetzen. Egal wo. Dann wurde es besser, habe viel getrunken und Fotos gemacht die alle nichts geworden sind... Nunja und dann waren immer wieder Stationen, wo viele Leute ausgestiegen und noch mehr Leute eingestiegen sind. Nach zirka 3h Fahrt habe ich dann plötzlich Ohrensausen und totalen Schwindel bekommen, gefolgt von Kaltschweißigkeit und Bauchkrämpfen. Die Holländer packten mich und mein Gepäck auf die 1x1 m kleine Toilette und wedelten mit Büchern auf mich ein (so gut sie konnten, Platz war dafür ja nicht). 

Auf dieser Toilette dachte ich kurz, das ich sterbe. Bin ich aber zum Glück nicht. Bin nach gefühlten 30 Minuten wieder aufgewacht. Die Holländer und die tatsächliche Uhrzeut meinten ich war mindestens 2h weg. Hab ich wohl gebraucht, weil es mir danach wieder exzellent ging. Noch schnell einen Liter Wasser getrunken und wieder aufgestanden. Habe neue Fotos gemacht bei der unglaublich schönen Landschaft mit vielen Teeplantagen und Wäldern, Wolken unter uns, Bergen und ach, einfach schön viel grün.. In Ella angekommen dann wieder auf eigene Faust mein Hostel gefunden und dann schnell gefrühstückt. Ups. Es war ja schon 16:30Uhr. Na gut, dann ein großes Abendessen. Es gab Reis mit Gemüse und zwei Pineapple-Shakes. Selten so glücklich gewesen.

Wieder ein Tag an Stärke dazugewonnen.

Ich bin stolz auf mich und meinen Körper das er durchgehalten hat.

Dusche und Lesen im fast leeren Hostel und Ciao :)

Morgen sind ein paar Sehenswürdigkeiten hier in Ella geplant.


Day 5: Ella

Heute morgen um 8 Uhr hoch und bezauberndes Frühstück vom Hostel bekommen. Übrigens richtig günstig hier im "Sleep Cheap Hostel" für 3 Nächte inklusive Frühstück für 18€.
Es gab Omlette und Banana-Pancake (Foto) [leider nunmal mit unveganen Eiern und Honig...], es war sehr sehr gut. Habe mich mit Hamid aus dem Iran, jetzt aber in Malaysia lebend und einer Litauerin, jetzt aber in Irland lebend gut unterhalten. Sie reist heute mittag wieder ab, mit Hamid hab ich mich zum wandern auf den "Little Adams Peak" und der "Nine Arche Bridge" verabredet.
Schnell mit LSF 50 bei 30Grad eingecremt und los. Hamid hatte kein Wasser, lange Hose und Hemd an. Ok, ich hab nichts gesagt.

Schon bei dem ersten Anstieg auf den Berg, benötigte er eine Pause und mein Wasser. Ende vom Lied: Ich bin alleine hoch und er hat unten im Schatten gewartet. Man muss dazu sagen, dass Hamid so um die 55 Jahre alt ist (zirka), gerne und viel raucht und Rückenschmerzen von der Bustour einen Tag zuvor hatte.
Der Mountain war bezaubernd. So viel grün und krasse Aussicht. Ich war begeistert (Foto)!
Unten angekommen wartete Hamid brav und wir sind (in seinem Tempo) weiter.
Um zu der Nine Arche Bridge zu kommen, muss man ein bisschen Berg auf und Berg ab gehen und zum Ende noch ein bisschen klettern, aber es war eine schöne und alte (ich meine so um 1920 erbaute) Brücke. Wir haben sogar noch einen der selten fahrenden Züge vorbei tuckern sehen.
Ein Stück weiter oben hat Hamid noch ein Juice spendiert und wir sind nach Hause. Waren tatsächlich auch so 3-4h unterwegs.
Im Hostel dann neue Zimmerkollegen kennen gelernt: ein deutsches Couple.

Gegen 16Uhr hat es dann plötzlich wie aus Eimern gegossen und ich hab meine Wäsche abgeholt, die ich im Dorf vor dem Wandern abgegeben hatte und ein bisschen gelesen.
Gegen 18/19Uhr dann mit Hamid, dem Pärchchen (Mirko und Theresa) in das Dörfchen rein und traditionelles Essen gegessen. Es war sehr lecker und für 3€ mit frischem Juice auch ganz günstig.
Wir vier haben uns dann für morgen zur Wasserfall Tour und baden verabredet. Dieser ist zirka 1h mit TukTuk von uns entfernt. Nach dem Frühstück morgen geht es los und ich freu mich total drauf endlich zu baden 🐠

Day 6: Ella

Der bisher schönste Tag!
Morgens das gleiche Frühstück wie gestern, uns für Scooter ausleihen anstatt TukTuk nehmen entschieden, eingecremt und los.

Mirko ist gefahren, hatte seine Theresa hinten drauf und ich bin einen gefahren, mit meinen Hamid hinten drauf :)

15 Minuten gefahren, erster Wasserfall. "Rawana Falls". Ziemlich viele Menschen. Unspektakulär.

50 Minuten weiter gefahren. Scooter geparkt. Wanderweg hoch. Wirklich hoch. Hamid ist nach 5 Minuten umgekehrt. Danach kam erst der richtige Anstieg. Mittagssonne. Alter!
Nach 45 Minuten dann oben: "Diyaluma Falls". Mit 200m der zweithöchste Wasserfall Sri Lankas. Wow! Und dazu diese kleinen Pools in jedem Höhenabschnitt. Meeeeeeega!
Waren dort ziemlich lange und auf dem Rückweg (der nur halb so anstrengend war und doppelt so schnell ging) haben wir Hamid einfach nicht wieder gefunden. Er tingelte aber ein paar Straßen weiter so vor sich hin. Eingesammelt und um 17:30 Uhr im Hostel gewesen.
Morgen geht es nach Arugam Bay an dem Strand! Juhuuu :)


Day 7: Ella - Arugam Bay

Ok. Heute war der beste Tag! 

Morgens noch eher grumpy, weil ich wieder super schlecht geschlafen habe, wollte ich mit dem öffentlichen Bus nach Arugam Bay fahren, wurde aber von einem Taxifahrer für umgerechnet 8€ direkt dort hin gefahren. 

Es war ein Sammeltaxi mit insgesamt 7 Girls. Eine davon Antje aus Hamburg, auch alleinreisend und zufällig auch gerade auf Weltreise. Wir haben uns gut verstanden und ab dem Zeitpunkt quasi den ganzen Tag miteinander verbracht. 

In Arugam Bay nämlich angekommen, stellten wir fest, dass auch noch ihr Hostel genau neben meinem war.

Ich habe nun wieder ein Einzelzimmer direkt am Meer! Traumhaft!

Der Strand und allgemein der Ort ist magisch schön! Paradies mit Hippie Flair! 

Der ganze Tag wurde im Bikini verbracht, wenn die Hitze zu doll wurde, kurz ins Meer und weiter rum geschlendert an der Promenade. Viele Palmen, viele Surfer, viel Sand, viel Sonne und ich am Strahlen!

Am Strand haben wir noch 4 weitere Deutsche kennen gelernt und sind mit denen abends essen und Cocktails trinken gegangen. Ein perfekter Tag!

Morgen früh wollen wir alle zusammen Surfbretter für zirka 2,65€ pro Board leihen und zu einem guten Spot fahren und den ganzen Tag (natürlich eingecremt) am Strand, im Wasser oder auf dem Board verbringen.

Oh, bin ich freudig gespannt, wie gut das bei mir noch klappt! Es ist ja nun doch mindestens zwei Jahre her mit dem Surfen bei mir...


Day 8 & 9: Arugam Bay

Die beiden Tage kann man zusammen fassen: Morgens frisch und munter aufgewacht und an unserem Standabschnitt mit Antje getroffen. Dann ging es mit den anderen Leuten in verschiedenen TukTuks zu verschiedenen Surfpoints (Dienstag: Panama und Mittwoch: Whisky Point) zum surfen.

In Panama (1/2 Stunde mit dem Tuk Tuk zirka gen Süden) haben wir dann den ganzen Tag auf dem Wasser verbracht. Es waren perfekte Bedingungen und alle hatten Spaß. Anfangs hat es bei mir noch etwas gebraucht, aber zum Ende hin, war ich wieder drin und mutiger. Ich muss einfach weiter üben :)
Auf dem Rückweg haben wir viele wilde Tiere gesehen, wie Pfauen, Affen und auch einen Elefanten!
Abends sind Antje und ich noch ein bisschen durch die Shops geschlendert und haben uns wieder einen mega leckeren Ananas-Juice gegönnt! Herrlich!
Ich bin echt glücklich sie hier getroffen zu haben!

Am 2. Tag, am Whisky Point (15 Minuten gen Norden) lief es richtig gut! Drei mal gestanden und die Welle mitgenommen. Richtig gutes Gefühl. Mein Selbstbewusstsein ist wieder da :)
Mein Körper ist mittlerweile übersät mit blauen Flecken und offene Knie :)

Um 18 Uhr hab ich mich dann mit einem anderen aus unserer Gruppe von einem Einheimischen Bamboo-Künstler tätowieren lassen ♡

Abendessen wurde an beiden Tagen immer in großer Gruppe, mit den ganzen Surfleuten vom Strand, zusammen in einen der vielen Restaurants hier eingenommen.

Day 10: Arugam Bay

Heute um verdammte 4:30 Uhr aufgestanden! Wie habe ich das nur 7 Tage hintereinander im Frühdienst geschafft?
Um 5 Uhr wurde unsere Gruppe von 5 Leuten mit einem Jeep abgeholt und wir sind in den "Kumana National Park" gefahren.

Dort ging es dann auf Tiersuche. Wir haben Elefanten, millionen verschiedene Vögel, Hirsche, Büffel, Wildschweine, Krokodile und sogar einen Leoparden gesehen!
(siehe Foto)
Wir hatten also richtiges Glück!

Gegen 10:30 Uhr waren wir zurück im Ort und haben was gegessen.
Ich war sehr kaputt und musste erstmal bis 13 Uhr im Zimmer chillen und bin danach an den Strand mit Antje und weiter nichts machen!
Herrlich :)

Weiter ging es dann um 16:30 Uhr: Ich hatte mich mit dem Tätowierer von gestern zum Longboard fahren verabredet.
Gerade als wir los wollten: Regen. Er hat mir dann spontan die Gegend gezeigt mit seinem persönlichen Tuk Tuk Fahrer. Wir haben Elefanten gesehen und diese taten mir sehr leid, so im Regen. Er hat aus Witz einen Regenschirm vorgeschlagen und so kamen wir irgendwann auf eine neue Tattooidee, die er unbedingt heute Abend noch tätowieren wollte.

Aber erstmal Dinner mit den anderen und darüber nachdenken.
Er bot ein Tauschgeschäft an: Er tätowiert mich, wenn ich ihn tätowiere. Oha. Wenn er meint. Er ist der Künstler.
Zugestimmt und um 22Uhr wieder zu ihm gefahren. Dort noch andere Touristen aus Kanada, jetzt aber in Australien lebend, kennen gelernt, die sich gerade noch tätowieren ließen und auf jeden Fall schon 2-5 Getränke intus hatten.
Nach Mitternacht ging erst unser Umbrella-Elefant los.
Kurze Erinnerung: Ich war seit 4:30 Uhr, mit nur 4h Schlaf also, wach und dementsprechend müde und wollte eigentlich lieber skypen und schlafen aber nun ja. Abgemacht ist abgemacht. Da saß ich nun.
Um 1:30 Uhr, als die Outlines fertig waren, konnte ich vor Müdigkeit nicht mehr und habe abgebrochen. Er war ein bisschen enttäuscht (oder wollte mir ein schlechtes Gewissen machen) und da merkte ich dann auch, dass er vielleicht auch noch andere Absichten haben könnte... Er hat mich dann netterweise dann doch nach Hause gefahren (wieder mit seinem Fahrer, den er extra wecken musste) und um 2 Uhr lag ich dann endlich im Bett.
Musste versprechen unsere TattooAction am Samstag fortzusetzen.

Was für ein Tag!


Day 11: Arugam Bay

Nach dem gescheiterten Versuch nach erholsamen Schlaf, bin ich irgendwann mit Antje an den Strand gegangen und habe ihr von dem gestrigen Abend erzählt.
Leider leider leider reist sie gleich weiter und kann mich nicht weiter begleiten.
Den Tag habe ich komplett am Strand verbracht, Hörbuch gehört, mit den Straßenhunden gespielt und gegen 15 Uhr kamen dann Mirko und Theresa in Arugam Bay an, die ich in Ella kennen gelernt hatte.
Am frühen Abend bin ich dann mit denen Essen gegangen und danach gab es noch einen Cocktail.
Eigentlich gibt es hier wohl Freitag Abend immer eine große Party am Whisky Point, aber ich war nicht in Stimmung und lag um halb zehn im Bett...


Day 12 & 13: Arugam Bay

Samstag morgen, 7:45 Uhr hoch, mit ein paar Surfern verabredet und zum Peanut Spot gefahren. Dort gesurft, gechillt, gelesen, gesnackt und noch ein paar Deutsche kennen gelernt.
Die Wellen waren perfekt für mich und am Ende hatte ich auch wieder Erfolgserlebnisse! Die brauche ich aber auch an dem Tag!

Abends mit Mirko und Theresa zum Essen verabredet und um 21 Uhr ging es mit einem blöden Gefühl wieder zu dem Tättowierer, um meine Abmachung einzuhalten und ihm das gleiche Tattoo zu machen, wie er mir gemacht hat: Den Elefanten mit Regenschirm 

Zum Glück kamen Mirko und Theresa mit, alleine wäre ich ungern wieder hin.

Frei nach dem Motto: Was ich will, das schaff ich auch, lief es eigentlich ziemlich gut mit dem Bamboo-Style tätowieren (ohne Maschine). Wir hatten aber auch noch bei dem illegalen Liquor-Store um die Ecke jeweils eine Bierdose als Mutmacher gekauft. Und die hat man gemerkt! Es wurde dann aber echt wieder spät und da wir ja morgen früh wieder los wollten zum Surfen, haben wir nach den Outlines aufgehört. Franco, der Tätowierer, fand das natürlich wieder doof... aber bis morgens da zu sitzen war keine Option!


Sonntag morgen mit Mirko und Theresa zum frühstücken verabredet. Leider hatte das hochgelobte "Karma Garden" - Restaurant geschlossen, versuchen wir morgen halt nochmal!
Vorher hatten wir einen Scooter ausgeliehen und sind damit dann zum Whisky Point zum surfen.
Die Fahrt dorthin hat bei mir wieder total das Freiheitsgefühl ausgelöst: Sonne, leichter Fahrtwind, Surfbrett an der Seite, Kühe und Menschen überall auf der Straße. Herrlich!

Die Wellen am Whisky Point waren schon ziemlich hoch und Mirko ist ein echter Profi. Meine erste Runde lief so lala (nur eine Welle bis zum Strand gesurft) und die zweite war sehr kurz, aber wieder ein bisschen besser.
Auf dem Rückweg wieder Kühen und Ziegen ausgewichen und bei einem Obststand für umgerechnet 1€ Bananen, Wassermelone und Ananas geholt.
Gegen Abend dann frisch geduscht wieder auf die Roller gehüpft und ins nächste Dorf um Gemüse und Kartoffeln einzukaufen, um abends zu kochen.
Theresa und Mirko kennen aus Mirissa einen Einheimischen der demnächst ein Hostel hier in Arugam Bay eröffnet und wir dürfen in der Küche kochen.
Waren wieder eine große Gruppe von 7 Leuten, da wir noch 2 Deutsche heute am Strand wieder getroffen hatten, mit denen wir in Ella zusammen in einem Hostel gewohnt haben. Zudem war noch ein Helfer/ Gast aus dem Jemen dabei.
Der Abend war richtig richtig nett und das Essen (durchweg vegan ♡) sehr lecker.

Day 14: Arugam Bay

Mein letzter Tag in Arugam Bay.
Morgens um 9 Uhr mit Felix und Isa verabredet. Das sind die anderen Deutschen die Theresa, Mirko und ich in Ella kennen gelernt hatten und nun wiedergetroffen haben.
Haben uns Surfbretter ausgeliehen und sind mit dem Tuk Tuk wieder zum Whisky Point, wo Theresa und Mirko schon mit ihrem Roller auf uns warteten.
Die Wellen waren heute am größten und es war mega anstrengend wieder nach hinten raus zu paddeln.
Als wir um 14 Uhr zurück mussten, fühlten meine Schultern, Arme und Beine sich wie Steine an!
Gegen 15Uhr sind wir dann alle wieder zu "Karma Garden": wieder geschlossen! Es soll nicht sein...
Um 16 Uhr gab es dann endlich mein "Frühstücks/Lunch". Ein mega leckere und vegane Coconut/ Banana Bowl!
Danach sind wir wieder zum Strand und haben in Hängematten gechillt.
Abends sind wir Rotti essen gegangen. Ein mega leckeres traditionelles Gericht. Und ich habe mir noch Sambosas für den nächsten Tag in meine Brotdose einpacken lassen.

Der Tätowierer hatte übrigens gefühlt stündlich 'und wenn ich nicht zurück geschrieben habe- minütlich geschrieben oder angerufen. So musste ich ihn leider blockieren, da er ein "Nein" nicht respektiert hat & unhöflich wurde. Sehr schade.

Im Hostel dann Sachen gepackt und über Skype Kontakt zu Deutschland gehabt.


Day 15: Arugam Bay - Tangalle

Dienstag morgen noch einmal mit den anderen Vieren zum Frühstück Rotti gegessen und sich verabschiedet. Felix und Isa treffe ich vielleicht in Mirissa wieder :)

Theresa und Mirko hoffentlich auch irgendwann nochmal!

Um 9 Uhr ging die Taxifahrt nach Tangalle los. Es war wieder ein Sammeltaxi mit 7 Touris, wovon wieder 4 Mädels aus Deutschland und Österreich waren. Alleinreisende Mädels bevorzugen die Sammeltaxen anscheinend, da in den Öffentlichen Bussen wohl öfter mal komische Dinge passieren...

Auf dem Weg sind wir nochmal nahe des "Yala Nationalparks" gefahren und haben mehrere Elefanten gesehen, die die Straßen gekreuzt haben. 

Ein Elefant hat sogar die Scheibe eines anderen Autos kaputt gehauen mit seinem Rüssel!

In Tangalle dann ganz ohne Tuk Tuk auf Anhieb mein Hostel gefunden und nett von Paul (dem Besitzer) empfangen wurden.

Nachdem ich mich wieder eingerichtet hatte, habe ich mich fleißig eingecremt und bin ganze 4h am Strand spazieren gegangen. Der ist hier sehr lang, schön und leer.

Abends habe ich noch Wäsche gewaschen in meinem Zimmer.


Day 16 & 17: Tangalle

An den beiden Tagen habe ich einfach mal gar nichts gemacht. Oder doch. Ich war stundenlang am Strand spazieren, habe Musik gehört, gelesen, gebadet, meditiert, nachgedacht und Pärchchen beobachtet (andere Alleinreisende sind nicht zu finden hier!).


Einmal musste ich den Strand verlassen, um beim ATM Geld zu holen und wurde im Dorf von den Einheimischen entweder böse und skeptisch angeguckt oder es wurde mir hinterher gepfiffen oder "oh nice tattoo you have" zugerufen. Da gefiel es mir einsam am Strand tausend mal lieber.

Wollte eigentlich ein Fahrrad ausleihen und ein bisschen rum fahren aber das war mir zu teuer (eigentlich umgerechnet nur 2,50€ für einen Tag) und ich wollte eh nicht mehr als den Strand hier sehen. Habe es also gelassen.

Mein Hostel ist hier übrigens sehr nett. Ich bin, glaube ich, der einzige Gast und so wird immer schön nach mir geguckt und sich bemüht. Auch das Frühstück machen sie nun extra vegan ♡

Leider habe ich mir meine Unterlippe ein bisschen von der Sonne verbrannt, die nun etwas weh tut. Sehr nervig. Aber mit Aloe Vera wird es sicher schnell wieder besser!


Day 19: Tangalle - Mirissa

Morgens gab es wieder Frühstück direkt am Meer und dann wurde ich von den netten Hostelleuten verabschiedet und zur Busstation gefahren. Dort dann auf Anhieb den richtigen Bus nach Mirissa gefunden und los. Zum Glück war der Bus nie so voll, so dass mein rechter Platz immer schön frei blieb. Der Fahrkartenjunge hat mir auch wieder rechtzeitig Bescheid gegeben, als wir nach zirka 2 Stunden (für 1,65€) Fahrt in Mirissa ankamen.

Dort auch wieder auf eigene Faust mein Hostel gefunden und mich wieder eingerichtet. 

Danach bin ich mal ein bisschen durch das kleine Fischerdorf gelaufen und habe nichts entdeckt. Es ist echt klein hier. Der einzige geöffnete Supermarkt ist ein Kiosk genau gegenüber von meinem Hostel und den Strand hab ich auch noch nicht erreichen können weil so viele Hotels davor gebaut sind... Wo ist da nur ein Durchgang?

Nun ja. Erstmal wieder nach Hause gegangen und skypen.

Beim zweiten Rundgang dann fündig geworden und am Strand gechillt, einen leider sehr ekligen Passion Fruit Juice getrunken und Obst gegessen. 

Hier sind deutlich mehr Menschen als in Tangalle und viel weniger Deutsche als in Arugam Bay.

Als die Sonne untergegangen war, habe ich noch beim Kiosk 30 gr. Schoki für 16 cent einkauft und bin duschen gegangen. Wollte eigentlich noch Abendbrot essen, aber bin dann irgendwie doch nicht mehr raus... 


Day 20: Mirissa

Heute habe ich die beste Kokosnuss meines Lebens getrunken!


Ansonsten habe ich nichts spannendes erlebt.

Man könnte fast meinen, ich habe Langeweile.

Nun langt es aber auch mal wieder mit Ruhe und Relaxen! 

Das Frühstück habe ich alleine in meinem Hostel eingenommen, da ich wieder mal der einzige Gast bin. Danach am Strand kurz rumgelaufen und eine Liege gefunden. 

Dort die besagte Kokosnuss zu mir genommen und den ganzen Tag gelesen und gebrutzelt.

Lunch ebenfalls alleine eingenommen, da irgendwie wieder nur Pärchen um mich rum waren, die ich jetzt irgendwie nicht einfach so anquatschen wollte.

Ich sehnte mich nach sozialen Kontakten.

Habe heute insgesamt nur 5 Sätze gesprochen.

Und die letzten Tage ja auch nur so wenig.

So lag ich bei Sonnenuntergang in meinem Zimmer, habe Netflix geguckt und wollte nicht nochmal alleine essen. 

Also wieder ohne Dinner ins Bett.

Gestern war alleine sein noch cool. 

Heute nicht mehr.

Morgen fahre ich mit Isa und Felix nach Galle. Die sind heute Abend hier in Mirissa angekommen. Endlich wieder Abenteuer erleben...


Day 21: Galle

(3. Woche!)

Sonntag morgen um 8uhr aufgestanden umd um 10 Uhr bei Isa und Felix im Hostel aufgeschlagen. Dieses war viel cooler und tatsächlich auch mit ein paar mehr jungen Menschen ausgestattet. Hier stecken die also alle.
Wir sind dann zu dritt mit dem Öffentlichen Bus nach Galle gefahren (zirka 1h Fahrt).

In Galle haben wir die berühmte Festung angeguckt und sind dort rum gelaufen, Felix hat mit Einheimische kurz Cricket gespielt, wir haben einen Fruchtsalat gegessen in einem schattigen Restaurant direkt am Meer, haben den Leuchtturm angeguckt, sind
Spazieren gegangen durch die kleinen Gassen, haben schöne Ringe gekauft, einen einheimischen Postmitarbeiter kennen gelernt, der sich ultra gefreut hat uns kennen zu lernen und uns eine Stadtführung zum besten Curry Mann gegeben hat. Dort haben wir für weniger als 2€ eine riesen Portion Reis mit Curry, Auberginen, Dal, Gemüse, Sprite + so viel Nachschlag, wie wir wollten zu uns genommen. Und das mit unseren Händen. So wie all die Einheimischen um uns rum auch. Ich musste mich erst überwinden, aber war ganz witzig als man dann seine Technik raus hatte. Die Kinder hier in der Schule lernen anscheinend erst dort, wie man mit Messer und Gabel isst. Aber es mag keiner, weil es ohne viel Geschmacksintensiver ist...

Danach sind wir zu einem Markt für Gemüse, Obst und Gewürze. Immernoch unter der Führung des netten Postmitarbeiters. Danach verabschiedete er sich dann aber und uns war nach chillen an einem Strand. Also sind wir mit dem Bus nach Unawatuna gefahren. Dort sind wir ein Stückchen zum "jungle beach" gelaufen, den wir vorher auf Google entdeckt hatten. Es war auch sehr schön dort und voll mit Einheimischen, aber leider zu überfüllt und auch vermüllt...
Sind nur einmal kurz ins Wasser gesprungen und dann nur noch am Strand gechillt.

Gegen 17 Uhr mit einem total überfüllten Bus zurück und uns über die komischen Preise gewundert, die jeder Busfahrer offenbar willkürlich auswählt.
Durch Weligama wieder nach Mirissa und direkt auf einen kleinen Berg rauf, der direkt am Strand im Meer ist. Dort haben wir den Sonnenuntergang zusammen genossen und versucht bei der Traum-Location zu meditieren.
Als die Sterne zu sehen waren, sind wir wieder runter vom Berg und zu dem besten Rotti Restaurant der Stadt.
Ich hatte einen Gemüse Rotti und zum Nachtisch einen Schokolade / Banane Rotti. Ein Gedicht :)

Zurück im Hostel noch völlig dankbar und glücklich über den Tag fix eingeschlafen.


Day 22: Hiriketiya

Heute waren wir im Paradies!
Um 9 Uhr aufgemacht zu Isa und Felix und zusammen 2 Roller ausgeliehen (einer kostet für 24h 900 Rupis und eine 3/4 Tankfüllung zirka 400 R.). Die beiden hatten von anderen Touristen von einem "blue beach", zirka 1h von Mirissa entfernt, gehört und den wollten wir uns nun auch mal angucken.
Also auf die Roller- fertig, los!
Die einstündige Tour ging unter anderem durch die Kleinstadt Matara, die uns auf eine teilweise 3-spurige Straße führte und bei Felix und mir höchste Konzentration abverlangte. So zwischen all den großen und kleinen Autos, Traktoren, Rollern, Tuk Tuks, Kühen und hupenden Überholmanövern, war das echt Stress...
Wir kamen heile an und wurden mit einem Traumstrand belohnt!

Hiriketiya Beach!
Türkis/ blaues Wasser, rechts und links nur Palmen für den nötigen Schatten, wenig Leute und ein sauberer Strand! Herrlich!
Ich hatte leider mein Buch im Hostel vergessen, aber ich hatte auch so keine Not die Zeit rum zu bekommen. Man konnte sich einfach so auf das Wasser legen und wurde getragen!
Wir hätten ewig bleiben können aber wollten vor Anbruch der Dunkelheit (und die fängt auf Sri Lanka ja immer schon im 18 Uhr an) wieder durch Matara durch sein.
Das haben wir zwar nicht ganz geschafft aber sind zur Belohnung, da wir unfallfrei durchgekommen sind, direkt wieder zu unserem Rotti Restaurant.
Heute gab es Gemüse Kottu und zum Nachtisch douple Schokolade Rotti!!! DingDingDingDingDing!
Pappsatt! Und so zufrieden!
Noch schnell bei Isa und Felix für die nächste Nacht in deren "Hostel First" eingebucht und mit dem Roller nach Haus.
Schöner Tag! 


Day 23: Mirissa

Dienstag morgen früh aufgestanden, geduscht und alle Sachen zusammen gepackt. Nach dem Frühstück schnell ausgecheckt und auf dem Roller gegen 9 Uhr in das Hostel der anderen. 

Dort Isa aufgesattelt und ein Must-See in Mirissa abgeklappert: Den Palm Beach! Quasi DIE Instagram Kulisse schlecht hin! (siehe Foto). Dort innerhalb von gefühlt 3 Sekunden Fotos geschossen und wieder zurück, um pünktlich um 10 Uhr den Roller abzugeben. Geschafft und erstmal eingecheckt im "Hostel First". Felix und Isa fliegen morgen leider schon weiter nach Nepal und deswegen muss der heutige, letzte Tag mit denen nochmal ordentlich genossen werden!

Schnorchelequipment ausgeliehen und zum Strand. Dort haben wir leider nichts sehen können unter Wasser, weil es viel zu wellig war...

Dann war das nächste Tagesziel zum sogenannten "Secret Beach" zu kommen. Es ist übrigens der totale Wahnsinn, dass unser Alltag darin besteht von einem Traumstrand zum nächsten zu gehen. So gefällt mir mein Leben!

Der Weg zum Secret Beach war allerdings echt etwas knifflig. Secret quasi. Nachdem wir uns 3 mal im Weg vertan haben, in Flip Flops steile Dschungelwege erklimmen mussten, durch fremde Gärten gehuscht sind und wir kurz vorm Aufgeben waren, sind wir dann doch einen ganz normalen Weg mit geteerter Straße gefolgt und haben ihn mit 2 Mal nachfragen tatsächlich gefunden! 

Dort angekommen erstmal in den Schatten und Karten gespielt. Isa hat sich wie ein Kind über ihre Siege gefreut und Felix hat das Spiel offensichtlich erst später richtig verstanden 😂

Nach einer leckeren Kokosnuss und einer verstopften Glas-Strohhalm-Rettung sind wir hungrig zurück zum Hostel gelaufen und direkt zum Rotti Meister!

Dort wie Stammgäste empfangen wurden (komisch...hihi) und nochmal richtig reingehauen! Wieder vegetable Kottu und zum Nachtisch Peaunut/ Schokoladen Rotti  (Jetzt auch endlich mal ein Foto vorher gemacht).

Zurück im Hostel geduscht, geskypt und geschrieben.

Wieder mal ein großartiger Tag! 

Ich bin echt dankbar und überglücklich!

Sehr schade, dass sich meine und Felix + Isas Wege nun trennen, aber man sieht sich immer 4 Mal im Leben :)


Day 24: Mirissa

Mittwoch, 12. September.
Frühstücken im Hostel, rumtüddeln und gegen 10 Uhr zum Strand.
Mit Isa und Felix das letzte Mal "Mau Mau" gespielt und die beiden um 12 Uhr verabschiedet.
Ich lag noch bis 14:30 Uhr in der prallen Sonne und bin nicht verbrannt. Langsam kann meine Haut die Sonne ab :)
Zurück im Hostel meine neuen Mitbewohner kennen gelernt. Ein Australier und seine Freundin aus Bulgarien. Die beiden haben sich dann spontan entschlossen mit mir ins "Wood Space" Restaurant zu kommen, welches mir empfohlen wurde (soll wohl ähnlich wie "Karma Garden" in Arugam Bay sein und das hatte ich ja immer verpasst).
Leider standen wir hier auch wieder vor verschlossener Tür! Es ist zum Mäuse melken!
Also hab ich den beiden von dem Rotti Restaurant erzählt und wir sind dann dahin zum Lunch...
Danach sind die beiden zum Liquor Store gefahren und ich hab im Hostel gechillt.
Abends stand ein BBQ im Hostel an mit allen Gästen, wo es auch extra vegane Speisen gab :)
Das war ziemlich cool!


Day 25: Mirissa - Ahangama

Donnerstag wieder Punkt 8 Uhr wach, als hätte ich hier auf Sri Lanka einen inneren Wecker.
Sachen gepackt, rumgetüddelt, ausgecheckt und gegen 11:30 Uhr weiter nach Ahangama gezogen mit dem Bus. Es ist nur eine 20 minütige Fahrt und war wieder sehr wild :)


In Ahangama wohnt die Lotti momentan mit ihrem Freund Jonny und deren Bruder Till mit 2 Katzen (eine davon Schwanger, die andere nur 3 Beine namens.... TukTuk!) und einem Hund. Meine Freundin Vivi aus Stuttgart hat den Kontakt hergestellt und ich bleibe für 2 Nächte bei denen. Meine letzten beiden Nächte hier in Sri Lanka.
Jonny hat mich mit einem Moped von der Bushaltestelle abgeholt und nachdem ich angekommen und ausgepackt hatte, haben wir uns ein bisschen unterhalten und sind dann zum Strand. Es war sehr schön dort mit total klarem Wasser und Pudersand.

Gegen 16/17 Uhr sind wir zurück, haben Früchte eingekauft und geduscht bzw uns entsandet. Danach sind Lotti und ich mit deren Scooter in eine Bar direkt über eine Klippe gefahren und haben dort Alster getrunken und wollten den Jungs von dort beim Surfen zu gucken. Die sind aber doch spontan zu einem anderen Spot gefahren und wir haben uns später im "Hangtime" getroffen, wo Life Musik gespielt wurde und wir gegessen haben. Bier haben wir vorher bei einem Liquor Store gekauft und das durfte man so mit rein nehmen in das Restaurant. Nach insgesamt 2 Bier bzw Alster war dann aber auch genug!


Day 26: Ahangama

Freitag, mein letzter ganzer Tag auf Sri Lanka! Die beiden Jungs waren morgens schon direkt surfen und kamen dann zurück, als Lotti und ich gerade wach geworden sind. 

Dann haben wir alles an Obst zum Smoothie verarbeitet und diesen gefrühstückt. Mega lecker! 

Die Jungs sind wieder los zu dem Guest House "Ark_Lanka", das von Till gepachtet und gerade noch im Endspurt renoviert wird.

Also wer die Idee hat, mal nach Sri Lanka zu reisen, könnte sich dort ja mal einklinken! Es ist super schön!

Wir Mädels haben uns nach noch ein wenig Trödelei auch auf dem Weg dorthin gemacht und ich habe geskypt und gechillt.

Lotti und ich sind gegen 14:30 Uhr zum "Ceylon Sliders" nach Weligama gefahren mit dem Roller und haben dort, wie die Könige, gespeist.

Pappsatt wieder zurück und auf dem Weg noch das schöne Dorf mit dem kleinen Hafen genossen. Zur erneuten Entspannung sind wir noch für ein Stündchen gegenüber an den Strand von dem Guest House gegangen. Einfach schön.

Plötzlich war der Tag dann auch schon fast um. Zum Sonnenuntergang sind wir noch auf eine Schaukel und danach zurück ins Haus.

Dort, zwar eigentlich immernoch sehr satt und super glücklich über alles, noch ein paar Kekse mit den anderen verdrückt.

Morgen geht es mit dem Zug nach Colombo und weiter nach Negombo zum Flughafen...


Day 27: Ahangama - Negombo

Samstag: Um 7 Uhr wach und in Ruhe frisch gemacht, Lotti und Jonny haben für das Frühstück eingekauft und das haben wir dann alle zusammen eingenommen.
Nach kurz rumgetüddel und Gelege, noch für eine Stunde an den Strand.
13:30 Uhr im Zug (2. Klasse und mit Sitzplatz!) Richtung Colombo.
Es war eine schöne Strecke direkt an der Küste lang und ein süßer Morbus Parkinson Opi neben mir.
Um 17:20Uhr in Colombo angekommen und erstmal orientieren auf dem großen Bahnhof und den Weg zum Busbahnhof finden. Ich bin einfach allen anderen Touris gefolgt und dann hörte ich 3 Deutsche raus und bin mit denen dann zusammen zum 1km entfernten ZOB gegangen. Es war ein Pärchen, wovon der Boy den Weg kannte und eine Alleinreisende Sophie mit der ich mich auf Anhieb gut verstanden habe. Sie hatte allerdings ein bisschen Strss weil ihr Rückflug nach Deutschland schon um 20 Uhr ging und wir um 18:30 Uhr immernoch an der Bushaltestelle auf den Airport Shuttle warteten...
Hat aber alles geklappt! Wir sind in Negombo direkt durch die Sicherheitskontrollen und sie direkt zum Schalter. Nummern ausgetauscht und Verabschiedet. Und da stand ich dann. Könnte nicht mehr zurück wegen den Kontrollen und nicht vor, weil mein Flug erst in 4h fliegt und der Check-In noch lange nicht aufmacht. Mist. Restaurants und andere Zeitvertreib-Geschäffte gab es vorher oder nachher wieder aber in meiner kleinen ZwischenWelt nicht. Also warten. Beim warten wieder Deutsche Mädels rausgehört und zufällig mitbekommen, dass die auch über Kuala Lumper fliegen. So lernte ich Lisa und Alica kennen. Zwei Studentinnen aus Mainz, die von Sri Lanka nach Vietnam reisen und auch so Hunger hatten (und auch gefangen zwischen den Stationen sind), wie ich.
Die Zeit ging dann aber doch um und wir haben noch zwei Deutsche Jungs kennen gelernt, mit denen wir dann direkt zum Erstbesten Restaurant hin sind und überteuertes schlechtes Essen zu uns genommen haben.
Meine letzten Rupees dann danach noch in 3 Bücher, einen Jutebeutel und einen nicht fehlende Magneten gesteckt.
Die Mädels saßen im Flugzeug nur 2 Reihen hinter mir und ich hatte wieder Glück mit einem Fensterplatz.

Kuala Lumpur kann kommen!

Bye bye, Sri Lanka...