Sydney: 9. Februar - 14. Februar

Byron Bay 15.2 -20.2


Sydney (Bondi Beach & CBD)

Samstag 9.2.19

Um 13 Uhr bin ich von Hobart aus los geflogen und um 15:45 Uhr in Sydney angekommen und meinen Backpack (juhuu, er ist mitgekommen) abgeholt.
Mit dem Airportbus bin ich dann zum Terminal 1 gefahren und habe dort erstmal einen Kaffee getrunken, mein Handy geladen und habe auf die kleine Nina gewartet.


Mit ihr habe ich zusammen die Krankenschwesterausbildung in Flensburg gemacht und wir waren schon damals gut befreundet, haben uns jetzt aber schon länger nicht mehr gesehen.

Das wird spannend und richtig schön!


Sie kam dann um 19 Uhr endlich an und wir sind mit einem Uber zu unserem Hostel nach Bondi Beach gefahren. Dort hatten wir zum Glück ein Zimmer für uns, haben aber nur schnell unsere Sachen hingeschmissen und sind direkt los zur Promenade, wo Strand - und Hollywood Feeling herschte.
Dort sind wir von Schaufenster zu Schaufenster, haben alles bestaunt, noch einen Salat gegessen und zwei Wein getrunken.
Es waren immernoch 32 Grad und überall junge Leute unterwegs.
Die Stimmung war also echt super!
Nina hatte zwar im Flugzeug zum Glück geschlafen, aber wir sind um 23:45 Uhr wieder zu Hause gewesen, haben den Wecker auf 8 Uhr gestellt und somit gehofft keinen Jet lag zu bekommen.


Sonntag, 10.02.2019

Nina und ich sind 5 Minuten vor unserem Wecker um 8uhr aufgestanden, wobei Nina schon seit halb 7 wach war. Jet lag?
Nachdem wir unsere Strandtaschen gepackt hatten, sind wir auf einen Smoothie und einen Kaffee To Go noch bei einem Cafe vorbei gegangen, wo wir nie zum zahlen aufgefordert wurden und es somit als Willkommensgeschenk angesehen haben. Juhuu 15$ gespart.
Mit den Drinks in der Hand sind wir dann auf die Suche nach einem Geldwechselgeschäfft für Ninas Euros gegangen. Das hatte aber leider erst ab 10 Uhr geöffnet und somit hatten wir noch Zeit zu vertrödeln. Leider hat Nina sich aber auf einmal nicht mehr so wohl gefühlt und plötzlich ihren Smoothie auf der Straße entleert! Jet lag?! Danach ging es ihr aber wohl besser und wir sind um 9 Uhr am Strand gewesen. Dort haben wir erstmal gechillt.

Nachdem wir dann ein wenig später das Geldgeschäft erledigt hatten, haben wir noch einen Tee in einem Cafe getrunken und plötzlich ging es Nina wieder so schlecht.
Dieses Mal aber so schlimm, dass sie nach Hause ins Hostel musste.
Ich bin zum Strand und habe dort gechillt und Nina hat sich zu Hause nochmals entleert und etwas geschlafen. Jet lag! Richtig Sünde!
Danach ging es ihr aber endgültig besser und wir haben um 14 Uhr vegane Burger gefrühstückt. Yummy.

Danach sind wir vollgefuttert an den Strand und wieder ganz viel gechillt, gebadet und gelesen.

Um zirka 17:30 Uhr haben Nina und ich die Adelia getroffen. Eine Krankenschwesterkollegin aus Hamburg, die auch zur gleichen Zeit, wie ich, auf Weltreise gegangen ist und nun auch zufällig in Sydney wohnt. Zudem war an dem Tag ihr 30. Geburtstag und sie saß mit ein paar Freunden auf der Grasfläche, vor dem Strand und wir haben uns kurz dazu gesetzt.

Irgendwann sind wir dann zum Lebensmittel einkaufen aufgebrochen und damit wieder ins Hostel. Dort haben wir geduscht und uns schick gemacht, damit wir so noch irgendwo Essen gehen können.
Vorher haben wir wieder an der Promenade noch wieder ein paar Leute und die Gegend angeguckt und uns auf die Suche nach dem perfekten Abendsnack gemacht. 
Um 21 Uhr waren wir in einem "Planbased Restaurant", wo es eine so leckere Bowl gab, die Nina und ich uns jeweils geteilt haben. Wirklich so lecker!
Auf dem Nach Hause Weg gab es noch ein Eis auf die Hand und um 23 Uhr lagen wir anständig im Bett.


Montag 11.2

Ich sage mal so: Es gibt schlechtere Montage!

Um 8uhr hatten wir schon unser Frühstück fertig vorbereitet, uns eingecremt und unser morgentliches Sportprogramm durchgezogen. Das wollen wir jetzt übrigens die nächsten gemeinsamen 4 Wochen weiter so durchziehen.
Zusammen haben wir uns dann an der Promenade noch einen Kaffee To Go geholt und sind damit dann zu dem berühmten Swimmingpool gegangen.
Für 8$ (5€) haben wir uns dann von 9 Uhr bis 15 Uhr in dieser traumhaften Location aufgehalten. Das Wetter war unglaublich heiß und der Pool eine schöne Abkühlung. Wir sind irgendwann in den Schatten gewechselt, nachdem wir alle unsere geplanten Fotos geschossen hatten :)

Nachmittags sind wir dann geflüchtet, weil es auch zu voll wurde und wir noch einen Spaziergang machen wollten.
Bondi ist ein schöner Ort, aber auch sehr touristisch und dadurch teuer.
Trotzdem gsb es noch jeweils eine Sushirolle für uns. yummy.
Morgen fahren wir nach Sydney in das Stadtzentrum und sind auch schon sehr gespannt.

Auf dem Rückweg unseres Spazierganges haben wir noch Adelia getroffen und uns für abends mit ihr und Freunden von ihr verabredet.
Wieder zu Hause angekommen, haben wir versucht auf der Dachterasse Karten zu spielen, wurden aber von Wind gestört und haben uns dann für Duschen und fertig machen entschieden.
Um 19 Uhr haben wir dann angefangen unser Essen zu kochen und das dann anschließend zwischen all den anderen Backpackern im Hostel zu futtern.

Danach sind wir noch auf ein Sixpack Cider mit zu der Bande von Adelia, wo wir einen recht netten Abend verbracht haben.
Wir saßen an der Promenade an der Skaterampe mit zirka mindestens 20 Leuten.


Dienstag 12.2

Der heißeste Tag der Woche.

Um 8 Uhr sind Nina und ich erwacht, haben uns frisch gemacht und all unsere Sachen zusammen gepackt.
Dann haben wir vor 10 Uhr schon ausgecheckt und sind noch auf einen letzten Kaffee an die Bondi Beach Promenade gegangen.
Ein Uber (für die, die es nicht kennen: eine Art Taxi- nur günstig) hat uns danach dann in die Innenstadt von Sydney gefahren, damit wir nicht all unsere 1000 schweren Taschen schleppen müssen.
Somit waren wir schon um 10:30 Uhr in unserem Hostel und haben mit erschrecken festgestellt, dass Nina leider ihre (neue und natürlich teure) Sonnenbrille im Uber vergessen/ verloren hat und der Fahrer sich leider nicht mehr zurück gemeldet hat.
In unserem Hostel in Sydney durften wir erst um 14 Uhr einchecken, haben aber die 3,5h komplett mit unserer Planung der Weiterreise beschäftigt und wurden dabei von einer Nora aus Deutschland beraten, die in dem Hostel arbeitet und schon lange in Australien ist.
Somit haben wir umgerechnet jetzt 730€ für 3 Tage und 2 Nächte auf Fraser Island gebucht, 3 Tage und 2 Nächte auf den Whitesunday Islands, wo wir auf einem Catamaran schlafen und einen Tauchtag in Cairns.
Da waren wir zwar glücklich drüber, aber mit einmal so viel Geld auszugeben, war auch krass.
In Cairns wäre ich ab 6. März und müsste dann auch direkt einen Job finden und dann ist auch wieder alles gut finanziell.

Nachdem wir eingecheckt sind, haben wir uns kurz frisch gemacht und sind durch die heiße Innenstadt spazieren gegangen. Wir waren beim Opera Haus, dem Hafen und sind durch die Geschäfte im CBD getigert (und haben nichts gekauft!).
Irgendwann am frühen Abend sind wir in einem Supermarkt Lebensmittel einkaufen gegangen, haben die Sachen dann in der riesen Gemeinschsftsküche abgestellt und sind nochmal los zu einem Liquor-Store, um dort ein Sixpack Cider zu kaufen, damit wir was zum anstoßen haben um Mitternacht. Denn da hat Nina Geburtstag und wird 27 Jahre ♡
Auf dem Rückweg hatten wir uns noch ein bisschen treiben lassen (dann sieht man ja einfach immer ein bisschen mehr von der Stadt) und es gab vorab nochmal wieder Sushirollen zum snacken. Somit waren wir erst um 20:30 Uhr am kochen in unserem Hostel und um 22:30 Uhr satt auf unserem Zimmer, wo wir in dem Gemeinschaftsbad auf dem Flur, geduscht und uns Masken aufs Gesicht gemacht haben. Dabei haben wir "Phase 10" gespielt und Birnen-Cider getrunken.
Um Mitternacht gab es eine neue 27 Jährige in Australien und um 1 Uhr waren wir schon fast am schlafen.


Mittwoch, 13.2

Ninas Geburtstag

Mittwoch morgen haben wir ein bisschen länger geschlafen und sind gegen 9:30 Uhr mit unserer Strandtasche bepackt durch die Stadt und haben die Fähre nach Manly Beach genommen. Die Fahrt hat zirka 25 Minuten gedauert und auf der anderen Seite haben wir direkt den Weg zum Hauptstrand angesteuert.

Wir mussten unseren Strandplatz allerdings 3x umlagern, weil es doch sehr windig war und der Sand überall auf uns lag. Aufgrund des Windes, waren auch hohe Wellen und dadurch natürlich super viele Surfer vor Ort. Wir haben diese beobachtet, haben geschlafen, gelesen, uns öfter mal entsandet und einfach nur gechillt.
Plötzlich war es 16:30 Uhr und wir hatten noch nichtmal gefrühstückt, das haben wir dann im Schatten nachgeholt und unser selbstgemachtes Haferflockenfrühstück schmeckte immernoch gut, obwohl es so lange mit uns in der Tupperdose in der Sonne lag.
Zurück zum Fähranleger sind wir durch die Einkaufstraße, haben uns jeweils eine Sonnenbrille gekauft (weil Ninas ja immernoch weg war- und ich einfach Sonnenbrillensüchtig bin) und haben dann natürlich auch noch eine Sushirolle gegönnt.
Dann ging es zurück mit der Fähre und zu Fuß zu unserem Hostel.
Dort haben wir und frisch gemacht und sind nochmal in der Dämmerung zum Darling Harbour geschlendert, wo wir bei bezaubernder Kulisse Thailändisch gegessen und nochmal auf Ninas Geburtstag angestoßen haben. Auf dem weiteren Weg haben wir noch ein paar Straßenmusikern gelauscht und Wein dabei getrunken. Es war einfach ein sehr schöner Abend.
Direkt neben unserem Hostel war eine Art Kneipe, wo gerade eine "Captain Morgan"-Aktion war und wir sind dann auf einen Wein auch nochmal rein. Die Stimmung war so gut, dass wir noch ein paar Wein mehr hatten und einfach bis 2 Uhr gefeiert haben. Gesehen haben Nina und ich uns aber nur am Anfang und am Ende. Dazwischen waren wir irgendwie mit anderen Leuten unterwegs... Nina hätte noch länger feiern können, aber mein Erwachsenen-ich war stärker und so haben wir die tausend Millionen Treppen und Winkel zu unserem Zimmer auch schnell gefunden.

Die Vorher / Nachher Fotos sind einfach zu witzig 


Donnerstag 14.2

Happy Valentine ♡



Gefühlt mitten in der Nacht, während eines wilden Traumes, ging der Wecker um 8:30 Uhr. Nina und ich brauchten ein bisschen, um das Aufstehen zu bearbeiten und all unsere Sachen zu ordnen und zu packen.
Pünktlich um 9:59 Uhr haben wir ausgecheckt und unser ganzes Hab und Gut noch im Leaguge Room verstaut.
Mit nur unserem Schwimmsachen sind wir dann zu Fuß auf dem Weg zum North Olympic Swimming Pool gegangen. Das hat schon ein bisschen gedauert, aber wir haben natürlich auch eine Kaffeepause gemacht.
Unglücklicherweise mussten wir laut Google.Maps auch mit der Fähre fahren, um auf die andere Seite zum Pool zu kommen und haben schon alleine für die Tour 7,80$ zahlen müssen! Super teuer, aber wir wussten auch nicht, was wir sonst machen sollten.
Auf der anderen Seite angekommen, haben wir den großen Pool auch direkt gefunden, wurden aber direkt enttäuscht, weil beim Außenpool eine Aktion war und er dadurch nicht für die Öffentlichkeit zugänglich war. Ohmannoo... 

Ganz umsonst sind wir also den ganzen Weg und die Fähre rüber gefahren.
Wir haben uns dann bei einer grandiosen Aussicht in den Park daneben gechillt und konnten so auf das CBD und das Opern Haus gucken.
Irgendwann bekamen wir aber Hunger und sind langsam wieder zurück und mussten nochmal 7,80$ zahlen für diesen 3 Minuten Weg mit der Fähre. Einfach viel zu teuer und wir haben den Preis für den Anliegerpunkt ganz weit weg angegeben (als Vergleich) und der kostete auch 7,80$! Grr...
Auf dem Rückweg durch die Stadt haben wir noch mehr Kaffee getrunken, waren Brötchen einkaufen und haben wieder einige Straßenkünstler bestaunt.
Zurück im Hostel haben wir unsere Akkus in dem Sofa Raum aufgeladen und uns frisch gemacht.
Um 17:10 Uhr haben wir uns mit unserer Küchentasche in die Küche begeben und unsere Reste gegessen und Brötchen geschmiert für einen späteren Snack.
Um 18 Uhr sind wir mit unseren 20kg Rucksäcken auf dem Rücken, unseren kleinen Rucksäcken vorne und rechts und links unsere Küchentaschen die 1,5km zu Fuß zur Central Station gelaufen! Das war vielleicht schwer und unsere Rücken sind fast durchgebrochen...
Ihr fragt euch, warum wir kein Uber genommen haben? Wir hatten eins bestellt, aber durch den Feierabendverkehr standen alle Fahrer im Stau und wir mussten canceln!
Denn wir wollten und mussten schon gerne um 18:30 Uhr pünktlich dort sein, da wir ja für teures Geld unseren Greyhound Bus gebucht hatten, der uns von 19 Uhr bis 7:15 Uhr bis nach Byron Bay bringen sollte.
Die Idee war ja auch ganz gut den Nachtbus zu nehmen und dadurch ein Hostel zu sparen. Und eine Nacht mal wenig schlafen, ist ja auch okay.
Leider sieht es in der Praxis ja aber immer etwas anders aus. Wir hatten vor Einstieg im Bus schon einen eher ranzigen Raucher gesehen, der (ohne Witz jetzt!) durchgehend geraucht hat! Durchgehend! Wenn die eine Zigarette aufgeraucht war, wurde gleich die nächste angesteckt und durchgehend daran gezogen! Voll schlimm zu beobachten und zum Glück saß er dann im Bus nicht bei uns in der Nähe. Allerdings hatte die junge Frau vor uns in der Reihe dann als einziges im Bus ihr Licht voll an und benötigte es wohl auch. Aber Augen zu uns durch, dann wird man auch nicht geblendet. Nina und ich haben schlafen können, aber nicht tief und morgens tat Rücken, Nacken und der Po schon auch weh... Man wird halt nicht jünger...


Byron Bay

Freitag, 15.2

Um 7:15 Uhr sind wir dann in Byron Bay angekommen. Wir haben zum Glück auch sehr schnell unser Hostel gefunden, es war auch wieder kaum auszuhalten mit dem schweren Gepäck auf unseren Rücken.
Leider durften wir erst ab 11 Uhr dort einchecken, aber wir haben dann einfach unser Gepäck abgestellt, haben unsere Dreckwäsche im Hostel gewaschen und sind dann in ein Cafe bis zirka 10 Uhr und haben dort mehrere Kaffee getrunken und gechillt.
Als wir dann in unser wirklich schönes Zimmer eingezogen sind, haben wir uns fix frisch gemacht und sind dann mit gepackten Strandsachen durch die Einkaufstraße gegangen. Die muss man hier nämlich durchqueren, wenn man zum Hauptstrand möchte. Ich habe mir dann noch ein super schönen Bikini gekauft und wir sind danach ganz glücklich am Strand gewesen. Es war ein Wechsel zwischen frischen Wolken am Himmel und krass heißer Sonne. Zu den waren viele Surfer am Strand und ich will morgen auch endlich mal wieder!
Um 16 Uhr sind wir dann zurück und erstmal zum einkaufen gegangen, wo wir viel viel Gemüse gekauft haben und im Hostel dann super leckere Wraps gegessen haben.
Der Sand vom Strand war noch überall und wir mussten nochmal ausgiebig duschen. Wir haben uns dann schick gemacht und in verschiedenen Lokalitäten Sekt, Wein und Cider getrunken. Es sind überall junge Menschen gewesen, die Straßenmusik gemacht haben. Es gab viele kleine süße Geschäfte oder großartige Bars. Eine herrliche Stimmung also ;)
Und als Nina und ich dann auf dem Rückweg zu unserem Hostel waren, habe ich völlig zufällig Antje auf der Straße getroffen! Mit ihr war ich ja auf Sri Lanka zusammen und habe sie in Melbourne ja auch ganz kurz nochmal getroffen. Aber das war verabredet bzw. zusammen telefoniert und nun war es wirklich ohne das der andere wusste, dass wir beide in Byron Bay sind. Ein schöner Zufall und wir hatten uns gleich für den nächsten Tag verabredet.
Im Hostel haben Nina und ich noch unser letztes Cider ausgetrunken. Es waren viele sehr junge Leute dort, die wohl alle noch weiter feiern wollten. Wir sind aber um 22 Uhr in unser Zimmer gegangen, wo ich noch meinen Heimflug nach Deutschland am 1. Mai gebucht habe! 


Samstag, Sonntag (16.&17.2)

Samstag um 8:30 Uhr wurden wir vom Wecker und vom Regen geweckt. Wir haben noch ein bisschen länger im Bett gelegen und sind irgendwann doch zum Strand aufgebrochen, wo es abwechselnd     geregnet hat oder sonnig war. Ich hatte mir vom Hostel ein Surfbrett ausgeliehen und habe versucht bei den ziemlich ungeordneten Wellen zu surfen. Es war leider nicht ganz so einfach, weil entweder zu hohe Wellen waren oder es dann plötzlich zu schnell zu flach wurde. Eine ganz merkwürdige Mischung.
(Es war eine Art riesige Wellen-Wand die gebrochen ist und plötzlich alles flach war. Ich weiß nicht, wie ich es anders beschreiben soll.)
Nachdem ich das Brett so gegen 15 Uhr zurück gebracht habe, hatten wir auch keine Lust mehr auf das Regen-Sonnen-Mix-Max-Wetter und wir sind in unser Zimmer, haben eine Tütensuppe gegessen und uns langsam frisch gemacht und rumgeblödelt.

Um 18 Uhr haben wir uns draußen an den Tisch gesetzt, haben unser Cider getrunken, "Uno" und "Phase 10" gespielt und kamen mit unseren kanadischen Sitznachbarn Brett (ja! wirklich so geschrieben, wie das deutsche Schneidebrett) und Justin ins Gespräch.
Etwas nach 19 Uhr ging dann das BBQ in unserem Hostel los, wo wir uns vorher für 10$ angemeldet hatten.
Es saßen so ziemlich fast alle Gäste aus dem Hostel am Tisch draußen. (Es leben übrigens gerade 120 Leute hier!). Draußen wurde gegrillt und drinnen in der Küche gab es viele bunte Salate und auch etwas veganes Gebratenes.
Alle waren schnell betrunken und in Partystimmung. Nur Nina und ich irgendwie nicht. Wir haben einfach kein Interesse jeden Tag zu saufen, wie die 20 jährigen Engländerinnen.
Zu dem BBQ gab es den Eintritt und ein Getränk in der Bar/ Diskothek "Cheeky Monkey" gegenüber umsonst und Brett und Justin haben uns überredet. So sind wir mit gefühlt dem gesamten Hostel hin.
Dort haben wir aber tatsächlich nur das Getränk abgestaubt und sind dann direkt wieder um 23 Uhr nach Hause.
Bis halb eins haben Nina und ich aber noch im Zimmer krass rumgealbert, bis wir dann endlich eingeschlafen sind....

...und Sonntag bis 9:40 Uhr geschlafen haben. Schnell haben wir uns frisch gemacht, uns eingecremt und sind wieder mit unserem Frühstück in Tupperdosen zum Strand. Diesesmal aber ohne Morgenkaffe. Kosten sparen.

Am Strand habe ich dann Antje auch wieder getroffen und ihre letzten Stunden in Byron Bay zusammen mit ihr dort verbracht. Sie fuhr von da aus den Tag dann weiter nach Brisbane und dann noch ein paar Wochen nach Neuseeland, bevor es dann für sie Mitte März wieder nach Deutschland zurück geht.

Sie erzählte mir, dass es in Byron Bay an dem Tag morgens um halb 7 eine Hai Attacke gegeben hat. Ein 41- jähriger Surfer wurde von seinem Surfbrett geschubst und in sein Bein gebissen. Aber alles halb so wild. Sowas kann halt passieren.

Jedenfalls war dadurch der Strandabschnitt eigentlich offiziell auch noch für 24h gesperrt. Offiziell. Es war nämlich so voll, wie die Tage vorher auch. 

Es waren auch mehr Lifeguards vor Ort, ein Hubschrauber in der Luft, ein paar Boote im Wasser und ein Fernsehteam am Strand. Man kann also sagen, es war wieder sehr sicher dort und sicherlich kein Hai mehr in Sicht.


Und es war super heiß! Nina und ich sind fast in der Sonne geschmolzen und haben uns sehr oft nachgecremt.

Irgendwann kamen Brett und Justin von gestern Abend auch zu uns und wir haben zusammen gechillt und mit den riesen Wellen gespielt. Oh mein Gott, war das ein Spaß. Kind sein ist toll! 

Justin und ich sind dann noch für ein paar Stunden Surfen gegangen. Allerdings nicht an dem (Haupt-) Strand, wo ich es gestern versucht hatte. Wir sind ein gutes Stück weiter am Strand gegangen und haben an einer Bucht, die perfekten Wellen für uns gefunden. Keine monströsen "Wand-Wellen", sondern schöne Wellen die perfekt ausgelaufen sind.

Justin und ich sind sogar auch eine Welle zusammen nebeneinander zum Strand gesurft.  Das war echt cool!

Um 16 Uhr sind wir dann aber wieder zurück zu Brett und Nina gelaufen. 

Brett hatte offensichtlich ein Auge auf Nina geworfen, aber Nina leider nicht auf ihn.


Ich musste das Surfbrett pünktlich vor 17 Uhr im Hostel abgeben und dort haben Nina und ich uns nochmal wieder eingecremt. 

Wir hatten nämlich noch etwas vor:

Die 7km zu einem Leuchtturm wandern mit einer mega schönen Aussicht.

Es war wirklich ziemlich schön und wir waren auch bei der östlichsten Stelle von Australien. ♡ Erinnerungen.

Auf dem Rückweg sind wir sehr hungrig und durstig schnell einkaufen gegangen.

Mit letzter Kraft haben wir noch geduscht, unsere Haut mit Feuchtigkeit versorgt und dann endlich in der Küche unser Dinner zubereitet. Wraps. So etwas leckeres habe ich selten gegessen. 

Pappsatt und glücklich haben wir uns in unser Zimmer gechillt und draußen die jungen Leute beim erneuten feiern zugehört.


Montag & Dienstag (18.2 & 19.2)

Montag: 

Dadurch das wir so früh am vorigen Abend im Bett waren, sind wir auch früher erwacht und waren vor 10 Uhr schon auf unserem Weg durch die niemals schlafende Einkaufstraße in Byron Bay. Bei einem kleinen Bäcker haben wir einen Kaffee getrunken und wurden von zwei Medienheinis über "Social Media" interviewt.
Und tatsächlich haben wir dann von da an, bis zirka 16:30 Uhr komplett am Strand gelegen. Brett und Justin kamen auch irgendwann dazu und waren kurzzeitig mal surfen und wir einen Smoothie trinken.
Es war wieder ziemlich heiß und wir haben eine Packung 50er Lichtschutzfaktor Sonmenmilch leer gemacht!
Aber mit Erfolg! Kein Sonnenbrand auf unserer Haut :)
Abends haben wir geduscht und uns hübsch gemacht und sind Essen gegangen. Man gönnt sich ja sonst nichts. ha ha.
Es gab einen leckeren Salat, Sweet Potatos und Wein.
Satt und glücklich sind wir dann noch zu dem Strand runter spaziert und haben ein kleines Konzert direkt am Meer entdeckt und uns dazu gesetzt.
Ich versuche jetzt mal zu beschreiben, wie traumhaft schön und romantisch das war: Vollmond am Himmel, frische Meeresluft mit warmen Wind, romantische Gitarrenmusik und hübsche Männern am singen. Dazu ein buntes Publikum, die alle glücklich und in dem Moment so zufrieden mit allem wirkten. Es war ein Traum!
Nina und ich haben fast angefangen zu weinen vor Rührung.

Völlig angefixt von Musik sind wir dann noch bei einem Reaggea-Konzert vorbei und Nina hatte schnell den Eintritt bezahlt und wir haben uns Cider und Wein geholt.
Später kamen noch ein paar Jungs aus dem Hostel dazu und wir hatten einen netten Abend.

Dienstag: 

Am letzten Tag in Byron Bay haben wir uns einfach nur wieder Sonne, Strand und Meer gegönnt. Einige vom Hostel waren auch kurz bei unserem Lager und um zirka 17 Uhr sind wir nach Hause und haben geduscht. Zum Abendbrot haben wir Resteessen gemacht und es kam ein leckerer Salat dabei raus.
Die Jungs aus dem Hostel hatten uns zwar auf eine Party eingeladen, aber da hatten wir wenig Lust zu und sind einfach noch ein letztes Mal Abends die Einkaufsstraße runter gelaufen. Bei einem Restaurant hatten wir noch einen Wein, aber sind auch relativ früh wieder zurück und ins Bett gehüpft.


Mittwoch, 20.2

Morgens haben wir all unsere Sachen zusammen gepackt, ausgecheckt und in dem Cafe gegenüber einen Kaffee und ein kleines Frühstück gehabt.
Um 11:30 Uhr waren wir dann deutscherweise überpünktlich an der Bushaltestelle, wo unser Bus etwas verspätet um 12:30 Uhr los fuhr zur Gold Coast....

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